Laut Abe sind US-Militärbasen auf diesen Territorien nur mit Zustimmung von Tokio möglich, heißt es in der Meldung.
„Obwohl das US-Militär gemäß dem Sicherheitsvertrag zwischen den USA und Japan das Recht hat, Land und Kapazitäten auf dem Territorium Japans zu nutzen, muss die japanische Regierung zustimmen, wo genau (die Basen. — Anm. d. Red.) aufgestellt werden, zitiert die Nachrichtenagentur Kyodo Premierminister Abe.
Laut Kyodo ist der Premierminister Fragen von Journalisten bezüglich der Erörterung dieses Themas mit Moskau allerdings ausgewichen. Abe verwies darauf, dass Kommentare „den Verlauf der Verhandlungen negativ beeinflussen können“.
Zuvor haben japanische Medien darüber berichtet, dass Abe dem russischen Staatschef Wladimir Putin versprochen haben soll, im Falle einer Übergabe eines Teils der Kurilen-Inseln keine US-amerikanischen Basen auf den Inseln aufzustellen.
Anfang Januar betonte diesbezüglich der Kommandeur der US-Streitkräfte in Japan, Generalleutnant Jerry Martinez, dass die USA nicht planen würden, ihre Streitkräfte auf diesen Inseln zu stationieren.
Die Diskussion um die Kurilen-Inseln wird heute von diversen Staaten und Politikern im Kontext des nicht geschlossenen Friedensvertrages zwischen Russland und Japan betrachtet.
Die russische Position zeugt jedoch klar von der Überzeugung, dass die territoriale Einheit Russlands bei der Diskussion um den Friedensvertrag nicht zur Debatte steht.
sputniknews
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