„Die Luftstreitkräfte der internationalen Koalition haben ein neues Verbrechen begangen: 16 Zivilisten, darunter auch sieben Kinder, sind bei den massiven Luftangriffen gegen die Ortschaft Baguz in der südöstlichen Provinz Deir ez-Zor ums Leben gekommen“, heißt es in einer Mitteilung des TV-Senders Ikhbariya.
Die kurdisch-arabischen Abteilungen der „Demokratischen Kräfte Syriens“ (SDF) hatten am vergangenen Samstag den Beginn einer Operation zur „Säuberung“ des „letzten“ syrischen Dorfes verkündet, das noch vom „Islamischen Staat“ (IS)* kontrolliert wird. Die Operation hatte in der Nacht zum Samstag in Baguz begonnen. Wie SDF-Sprecher Mustafa Bali auf Twitter mitteilte, sei Baguz „das letzte syrische Dorf, das noch unter IS-Kontrolle steht“.
Die Abteilungen des kurdisch-arabischen Bündnisses kämpfen seit Monaten mit Unterstützung der Fliegerkräfte der US-geführten Koalition gegen die restlichen IS-Einheiten. Indessen wurden laut Medienberichten bei Luftangriffen der Koalition wiederholt Zivilisten getötet.
Zuvor hatten syrische Medien berichtet, die israelische Armee habe ein Krankenhaus in der Provinz Quneitra, im Südwesten Syriens, durch Panzerfeuer zerstört.
spiegel
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