Bei dem rechtlich nicht verbindlichen Referendum ging es um die längst diskutierten Pläne der japanischen Regierung, die amerikanische Luftwaffenbasis aus der dichtbesiedelten Stadt Ginowan an einen Standort bei Nago zu verlegen. Das Projekt hat bereits für heftige Kritik unter den Einheimischen wegen potenzieller Schäden für die Umwelt am Pazifik gesorgt. Trotz der negativen Stimmungen hält Tokio an den Verlegungsplänen fest.
„Dies ist ein großer Schritt für die Entwicklung der Demokratie in Okinawa. Ich möchte, dass die Zentralregierung den Willen des Volkes in Okinawa respektiert”, zitiert das Blatt den Gouverneur der Präfektur Okinawa, Jinshiro Motoyama, der die Volksbefragung initiiert hatte.
Auf Okinawa sind derzeit US-Truppen mit einer Stärke von 25.000 Mann stationiert, was etwa der Hälfte der amerikanischen Präsenz in Japan entspricht. Die Militärbasis Futenma nimmt dabei rund 25 Prozent der Gesamtfläche der Pazifikinsel ein.
sputniknews
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