Das sind die zehn schnellsten Autos aus Genf

  10 März 2019    Gelesen: 947
Das sind die zehn schnellsten Autos aus Genf

Der Autosalon in Genf ist eine Messe der Schönen und Schnellen. Doch statt Stars und Sternchen zeigen sich hier Hypersportwagen und Studien. Wir zeigen eine Auswahl der Schönsten.

Sportwagen waren gestern. Heute nennen sich die stärksten Coupés oder Roadster Hypersportwagen. Das sind Fahrzeuge mit deutlich über 700 PS. Sehr stark, sehr schnell und sehr exklusiv. Spitzenreiter: der Bugatti Chiron und seine Ableger. Die maximale Endstufe der Leistung. Doch unter den Hypersportwagen tummeln sich viele kleine und unbekannte Marken. Wir zeigen die schönsten Fahrzeuge des diesjährigen Genfer Autosalons.

Aston Martin RB 003

Mit dem RB 003 plant der britische Hersteller Aston Martin eine neue Hypersportwagen-Kleinserie. Die Eckdaten: 500 Stück, ausgefeilte Aerodynamik mit extremer Durchströmung und wenige Spoiler. Der V6-Mittelmotor wird von einem Elektromotor unterstützt, genaue Leistungsdaten sind noch nicht bekannt, aber mindestens 750 PS sollen es sein. In zwei Jahren soll der Seriensportwagen verkauft werden, wahrscheinlich unter dem Namen Valhalla.

Bugatti Le Voiture Noire

Als Hommage an den legendären Bugatti Type 57 SC Atlantic entstand in Handarbeit dieser Grand Tourismo La Voiture Noire (LVN). Im "schwarzen Auto" arbeitet ein 8,0-Liter-16-Zylindermotor und leistet 1500 PS. Im Chiron heißt das Tempo 420 km/h, wie schnell der LVN fährt, ist nicht bekannt. Dafür der Preis: Elf Millionen ohne Steuer zahlte ein Bugatti-Enthusiast aus Europa.

Ferrari F8 Tributo
 
Supersportwagen oder Hypersportwagen? Der neue Ferrari F8 Tributo liegt genau in der Mitte. Dank 720 PS beschleunigt der stärkste Ferrari-V8 aller Zeiten in 2,9 Sekunden, Tempo 200 in 7,8 Sekunden, die Höchstgeschwindigkeit liegt bei 340 km/h. Er leistet damit 50 PS mehr als sein Vorgänger 488 GTB, soll dank der Aerodynamik rund zehn Prozent effizienter fahren und weniger wiegen.

GFG Style Kangaroo

Sieht schnell und stylisch aus, fährt aber "nur" 250 km/h. Der Style Kangaroo vom italienischen Designstudio GFG (Giugiaro) ist ein elektrischer Supersportwagen mit kurzen Überhängen, Carbon-Karosserie, 490 PS und soll dank höhenverstellbarem Fahrwerk auf verschiedenen Untergründen fahren können. Weshalb die Italiener vollmundig auch von Hyper-SUV sprechen. Von 0 auf 100 km/h beschleunigt der zweisitzige Kangaroo in 3,8 Sekunden, die Reichweite mit einer Akkuladung liegt bei über 450 Kilometer.

Ginetta Akula

Die kleine britische Sportwagenmarke Ginetta stellt mit Akura einen besonderen Hypersportwagen vor: Rennwagen-Optik, Carbon-Chassis, Überrollkäfig, Carbonsitzschalen und 675 Liter großer Kofferraum. Auch der Modellname ist ungewöhnlich: Er kommt aus dem Russischen und bedeutet Hai. Der Name steht aber auch für den NATO-Code für russische Jagd-U-Boote. Die Beschleunigung des 1100 Kilogramm leichten Ginetta sollte dank des 6,0-Liter-V8-Triebewerks mit 600 PS brutal sein. Nächstes Jahr sollen etwa 20 Fahrzeuge zum Preis von umgerechnet 465.000 Euro verkauft werden.

Lamborghini Aventador SVJ Roadster

Stark und selten wird der Lamborghini Aventador SVJ Roadster. Nur 800 Fahrzeuge will die italienische Supersportwagen-Marke bauen. Mit seinen 770 PS rennt der offene Lamborghini in 2,9 Sekunden auf Tempo 100, fährt bis zu 350 km/h schnell. Offen. Lamborghini verlangt dafür etwa 460.000 Euro.

Koenigsegg Regera / Jesko

Mit dem Regera verkauft der schwedische Hersteller seit Jahren einen Hypersportwagen der Extraklasse. Bis zu 1500 PS leistet der Hybridantrieb des Roadsters. Der Nachfolger des Regera steht schon bereit, heißt Jesko (nach dem 80-jährigen Vater des Firmengründers Christian Koenigsegg) und setzt ebenso auf einen 5.0-Liter-V8-Twinturbo, der nun bis zu 1600 PS leistet. Mit dem Jesko will Koenigsegg den Geschwindigkeitsrekord für Seriensportwagen knacken – und über 480 km/h schnell fahren. Nur 125 Fahrzeuge wollen die Schweden von dem Hypersportwagen mit dem Kohlefaser-Monocoque-Chassis bauen, je nach Ausstattung zu Stückpreisen zwischen 2,5 und 3 Millionen Euro.

McLaren Speedtail

Der Name ist Programm. Mit dem Speedtail baut die britische Marke McLaren einen extremen Sportwagen mit drei Sitzen und einen Hybridmotor mit knapp 1050 PS. Damit soll der McLaren aus dem Stand in 12,8 Sekunden Tempo 300 erreichen und 403 km/h schnell fahren. Der Fahrer sitzt dabei in der Mitte, seine Passagiere seitlich leicht nach hinten versetzt. Nur 106 Fahrzeuge plant McLaren – genauso viel wie sein Namensgeber, ein ehemaliger Formel-1-Rennwagen. Rund zwei Millionen Euro ohne Steuern soll der Speedtail dann kosten. Angeblich sind schon alle Fahrzeuge verteilt.

Pagani Zonda C12 / Huayra Roadster

Der Pagani Zonda C12 ist die Mutter aller Hypersportwagen. Vor genau 20 Jahren wurde dieses Modell in Genf präsentiert, damals mit 394 PS. Insgesamt konnte der Sportwagenhersteller Pagani von dem 1999 bis 2017 gebauten Zonda 130 Exemplare verkaufen. Sein Nachfolger Pagani Huayra ist mittlerweile auch acht Jahre alt – sieht aber nicht danach aus. Sein 6,0-Liter-V12 leistet im offenen Pagani 764 PS, in der geschlossenen Sportvarianten satte 800 PS.

Pininfarina Battista

Teuer und sehr selten, das trifft auch auf den Elektrorenner Pininfarina Battista zu. Für jedes der nur 150 geplanten Fahrzeuge müssen Kunden mindestens zwischen 1,75 und 2,2 Millionen Euro zahlen. 2020 soll die Hommage an den Gründer des italienischen Designstudios, Battista "Pinin" Farina, auf den Markt kommen. Durch den rund 1900 PS starken E-Motor rennt der Batista in knapp zwei Sekunden auf Tempo 100, in weniger als zwölf Sekunden auf 300 km/h und die Endgeschwindigkeit liegt bei 400 km/h.

Zenvo TSR-S

Schon mal was von Zenvo Automotiv gehört? Nein? Das ist ein dänischer Kleinserienhersteller, der sich auf extreme Sportwagen spezialisiert hat, wie dem TSR-S, eine Mischung aus Rennwagen und GT. Das Mittelmotor-Coupé mit Carbon-Body wird von einem 5,8-Liter-V8 mit bis zu 1120 PS angetrieben. Aus dem Stand katapultiert der Antrieb den TSR in 2,8 Sekunden, lässt den Zweitürer bis zu 325 km/h schnell fahren.

Quelle: n-tv.de


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