China hat nach dem Flugzeugsunglück in Äthopien am vergangenen Sonntag beschlossen, die Maschinen des Typs „Boeing 737 Max 8“ vorerst nicht mehr einzusetzen. Das ordnete die chinesische Luftfahrtbehörde an, um die „Sicherheit der Flüge“ sicherzustellen.
Sie verweist auf die Ähnlichkeit der gestrigen Tragödie mit dem Absturz einer „Boeing 737 Max“ im Oktober 2018 in Indonesien.
„Angesichts der Tatsache, dass es sich bei den beiden Flugzeugen um relativ neue Boeing 737-8 handelte, und dass sich die beiden Abstürze beim Flugstart ereigneten, ist eine gewisse Ähnlichkeit zu beobachten“, heißt es in einer Mitteilung auf der Webseite der Luftfahrtbehörde.
Die vom Unglück betroffene „Ethiopian Airlines“ lässt vorerst seine gesamte „Boeing 737“-Flotte auf dem Boden.
Der US-Flugzeugbauer hat währenddessen die Präsentation seines neuen Boeing-Modells abgesagt.
„Boeing ist wegen des Unglücks mit dem Flug N 302 von Ethiopian Airlines zutiefst erschüttert. Unsere Hauptaufgabe ist es, unsere Kunden zu unterstützen“, sagte ein Sprecher des Unternehmens gegenüber Sputnik. Deshalb werde die Vorstellung der „Boeing-777X“, die für den 13. März geplant gewesen sei, nun verschoben.
Am vergangenen Sonntag war ein Flugzeug der Linie „Ethiopian Airlines“ mit 149 Passagieren und acht Besatzungsmitgliedern an Bord sechs Minuten nach dem Start abgestürzt. Überlebende gab es keine. Die Absturzursache bleibt bislang unklar.
Das ist bereits das zweite Mal, dass der relativ neue Boeing-Typ abstürzt. Schon im Oktober 2018 war eine „Boeing 737 Max“ des indonesischen Billigfluglinie „Lion Air“ ebenfalls kurz nach dem Start abgestürzt. 189 Menschen kamen dabei ums Leben.
sputniknews
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