„Die amerikanische Seite hat die russische gebeten, den Start der Sojus MS-13 um zwei Wochen zu verschieben – vom 6. auf den 20. Juli – sowie den Flug um zwei Monate zu verlängern – von Dezember 2019 auf Februar 2020“, verkündete der Sprecher.
Der Start des Sojus-Schiffs war ursprünglich für den 6. Juli geplant. Der Besatzung sollten der Russe Alexander Skworzow, der Italiener Luka Parmitano und der Amerikaner Andrew Morgan angehören. Für 18. Dezember war der Rückflug des Raumschiffs zur Erde anberaumt.
Diese Verschiebung soll es der Nasa erlauben, bis Februar 2020 anstatt einem drei Astronauten zur ISS zu schicken, sollte es bei den Tests von neuen US-amerikanischen bemannten Raumschiffen zu Verzögerungen kommen.
Anfang März hatte die US-Weltraumbehörde Nasa ein Video veröffentlicht, das zeigt, wie das Raumschiff „Dragon-2“ („Crew Dragon“) an der internationalen Raumstation andockt.
Für die Vereinigten Staaten ist der Testflug ein wichtiger Schritt in Richtung einer künftigen Unabhängigkeit bei bemannten Missionen zur ISS. Seit der Schließung des Projekts Space Shuttle im Jahr 2011 fliegen die US-Astronauten mit russischen Sojus-Kapseln zur Internationalen Raumstation. Der Vertrag mit Russland ist aber nur noch bis November aufrecht. Künftig wollen die USA die eigenen Kapazitäten für bemannte Missionen im All ausbauen, wobei zum Teil Privatunternehmen wie SpaceX eingebunden werden sollen. Dafür hatte die US-Regierung 2014 einen Vertrag mit der Raumfahrtfirma von Elon Musk abgeschlossen.
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