Demos für und gegen Maduro in Venezuela

  31 März 2019    Gelesen: 693
Demos für und gegen Maduro in Venezuela

Regierungstreue und oppositionelle Kräfte demonstrieren am Samstag in Caracas, berichtet ein Sputnik-Korrespondent vor Ort.

Dazu schrieb der venezolanische Präsident Nicolás Maduro in seinem Microblog auf Twitter: „Das venezolanische Volk setzt sich im Rahmen einer ‚Großoperation für den Schutz der Freiheit‘ auf dem gesamten Territorium des Landes ein, um dem imperialen Terrorismus Nein zu sagen und den Frieden in unserem geliebten Venezuela zu schützen.“

„Vor dem Angesicht jeder imperialen Aggression in Venezuela gewinnen Verantwortungsbewusstsein, Widerstand und Friedenskampf für unser Heimatland die Oberhand. Meine Bewunderung und meine Liebe gelten dem venezolanischen Volk“, so Maduro weiter.

Die regierungstreuen Kräfte demonstrieren größtenteils im Westen der venezolanischen Hauptstadt. Laut dem Vorsitzenden der Einheitlichen sozialistischen Partei Venezuelas (Psuv), Dario Vivas, wird erwartet, dass die Aktionsveranstalter der Staatsanwaltschaft ein Schlussdokument mit der Forderung übergeben werden, „die Ermittlungen gegen jene zu forcieren, die das Heimatland verraten haben“.

Mittlerweile versammeln sich Oppositionelle in mehreren Stadtgebieten. Oppositionsführer Juan Guaidó hat seine Anhänger aufgerufen, Protestaktionen im Zusammenhang mit den landesweisen Strom- und Wasserversorgungsausfällen durchzuführen.

In Venezuela war es am 21. Januar zu Massenprotesten gegen Präsident Nicolás Maduro gekommen, der kurz zuvor vereidigt worden war. Der Vorsitzende der oppositionell orientierten Nationalen Versammlung, Juan Guaidó, erklärte sich illegitim zum Interimspräsidenten des Staates. Etliche westliche Länder, darunter die USA, erkannten Guaidó als Staatspräsident Venezuelas an. Russland, China und einige andere Länder unterstützten Maduro als legitimen Staatspräsidenten.


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