Der Flug wurde vom Internet-Portal „The Drive“ verfolgt. Nach dessen Angaben war die Maschine mit genehmigten optischen Messgeräten und Aufnahmekameras ausgestattet. An Bord hätten sich vertragsgemäß US-amerikanische Beobachter befunden, hieß es.
Das Flugzeug startete vom Flugplatz Great Falls (US-Bundesstaat Montana) in Richtung Süden nach Zentralkalifornien. Die Flugroute führte ferner über den Marinestützpunkt Lemoore und die Normannischen Inseln bis zur Edwards Air Base. Die Maschine umkreiste Fort Irwin und überflog die Luftwaffenbasis China Lake.
Das nächste Flugziel war das weltweit größte Übungsgelände in Nevada (NTTR). Das Trainingszentrum umfasst zahlreiche Militärobjekte, darunter auch die Basis Groom Lake – auch als „Area 51“ bekannt. In diesem Sperrgebiet werden militärische Geheimübungen durchgeführt. Viele glauben, dass an diesem Ort verunglückte UFOs gelagert und Experimente an Außerirdischen vorgenommen würden. „Area 51“ ist für den Flugverkehr gesperrt.
Die Tu-154M flog ferner über das Atomübungsgelände Yucca Flat, wo sich ein Werk für den Bau von Nuklearwaffen befindet, sowie über den Flughafen Hill und die Luftwaffenbasis Nellis.
Weitere Inspektionsziele waren die Stadt San Diego und zahlreiche Militärbasen und Waffendepots an der Küste von Südkalifornien.
Der Vertrag über den Offenen Himmel (Open Skies) wurde im Jahr 1992 zwischen Nato- und ehemaligen Warschauer-Pakt-Staaten geschlossen. Der Vertrag gestattet es den Teilnehmerländern, gegenseitig ihre Territorien auf festgelegten Routen zu überfliegen und Aufnahmen (Foto, Radar und seit 2006 auch Infrarot) zu machen.
sputniknews
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