Die Journalisten verfügten über Angaben, dass Taz Rahman aus Bangladesch, der ebenfalls die finnische Staatsangehörigkeit besitzt, an der Seite des IS gekämpft hatte.
„Vor der Ausreise aus Finnland besaß Rahman zwei Unternehmen in Finnland: eine Pizzeria in Helsinki und einen Lebensmittelkiosk in Oulu. Es stellte sich heraus, dass der Mitbesitzer des Kioskes der Imam Abdul Mannan war, und Rahman war mit der Tochter von Mannan verheiratet“, heißt es in der Ermittlung.
Im Laufe des Interviews gestand der Imam, dass sich sein Schwiegersohn seit 2014 zusammen mit seiner Tochter und den Kindern in Syrien befinde und an der Seite des IS kämpfe.
„Er ist mein Verwandter. Der Ehemann meiner Tochter. Sie sind 2014 nach Syrien abgereist. Sie haben Kinder. Ich hatte von den Plänen der Tochter nichts gewusst. Ebenso weiß ich auch jetzt nicht, ob sie bis dato im IS ist. Während der letzten zwei Jahre habe ich nichts von ihr gehört“, betonte der Imam.
Im Mai 2017 berichtete der IS über Rahmans Tod und veröffentlichte sein Foto.
Während des Interviews unterstrich der Imam, dass er keine Verantwortung für seine Angehörigen trage.
„Wenn jemand eine Entscheidung selbständig trifft, ohne uns zu fragen, so trägt er selbst die Verantwortung für eigene Handlungen“, so Mannan.
sputniknews
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