Dazu kommen die Außenminister des Bündnisses in Washington zusammen (Audio-Link). Für Deutschland wird Außenminister Maas an den Feierlichkeiten teilnehmen. Der Nordatlantikvertrag wurde am 4. April 1949 geschlossen.
Nato-Generalsekretär Stoltenberg wird vor beiden Häusern des US-Kongresses sprechen. Er wurde bereits gestern Abend von Präsident Trump im Weißen Haus empfangen (Audio-Link). Dabei ging es unter anderem um die Verteidigungsausgaben. Trump erneuerte seine Kritik an Deutschland und erklärte, das Land zahle innerhalb der Nato nicht, was es zahlen müsse.
Nouripour (Grüne): „Die zwei Prozent haben mit dem Bedarf überhaupt nichts zu tun“
Der Grünen-Politiker Nouripour sagte im Deutschlandfunk (Audio-Link), es gebe tatsächlich viele Probleme bei der Ausrüstung der Bundeswehr. Eine genaue Bedarfsanalsyse sei aber wichtiger als der Beschluss einer fiktiven Zahl.
Der US-Politologe Peter Rough widersprach im Deutschlandfunk. Solange Deutschland der Verpflichtung, seine Militärausgaben auf zwei Prozent des Bruttoinlandsprodukts zu erhöhen, nicht nachkomme, . Solange Deutschland den Verpflichtungen nicht nachkomme, würden auch andere NATO-Partner dem nicht folgen, sagte Rough im Dlf.
Die Nato-Staaten streben an, das alle Mitglieder bis 2024 zwei Prozent ihres Bruttoinlandsproduktes für die Verteidigung ausgeben. Deutschland soll laut der mittelfristigen Finanzplanung von Finanzminister Scholz bis 2023 auf 1,25 Prozent kommen.
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