Erneut Tote bei Lawinenunglück
Die Männer seien im Rahmen einer Übung unterwegs gewesen. Eine Gruppe von 52 Soldaten der Fremdenlegion war am Nachmittag in den Alpen nahe der italienischen Grenze unterwegs als die Lawine ausgelöst wurde. Die Militärs seien auf einer gesperrten Piste in Valfréjus - ungefähr 140 Kilometer östlich von Grenoble entfernt - Ski gefahren, sagte ein Polizeisprecher dem Sender BFMTV.
Frankreich trauert erneut
Über die Ursache gibt es bisher keine näheren Informationen. In dem Skigebiet habe es früher schon Lawinen gegeben, aber nie Tote. An der Unglücksstelle werde nach möglicherweise weiteren Verschütteten gesucht.
Präsident François Hollande und Premierminister Manuel Valls äußerten sich betroffen. Das Land trauere nach dem Tod der fünf Legionäre in den Alpen, schrieb Valls auf seinem Twitter-Account. Die Gedanken seien bei den Angehörigen der Opfer. Hollande schickte Verteidigungsminister Jean-Yves Le Drian nach Valfréjus. Er soll am Dienstag in der Unglücksregion sein.
Bereits am vergangenen Mittwoch war eine Schülergruppe im Skigebiet nahe Les Deux Alpes von einer Lawine mitgerissen worden. Dabei waren drei Menschen ebenfalls auf einer gesperrten Piste getötet worden.