Das Problem wurde in der Guard Provider App gefunden, die auf allen Xiaomi-Modellen vorinstalliert ist und nicht entfernt werden kann.
Experten von Check Point verweisen darauf, dass das Programm für die Kommunikation mit dem Verwaltungsserver eine ungeschützte Netzwerkverbindung verwende. Der Hacker soll dabei in der Lage sein, auf die Daten des Smartphones zugreifen zu können, wenn das Gerät mit einem einzigen Wi-Fi-Netzwerk verbunden sei.
Laut Check Point ist die Bedrohung für Nutzer von öffentlichen oder offenen Drahtlosnetzwerken relevant. Zudem sollen ähnliche Schwachstellen auch bei Produkten anderer Elektronikhersteller vorhanden sein.
Xiaomi hat indessen bereits einen Patch veröffentlicht, der die Sicherheitslücke schließen soll.
Ungeachtet kleinerer Schwächen zählt der chinesische Konzern momentan zu den beliebtesten Smartphone-Anbietern. Seine Geräte werden auch in Europa immer gefragter und überzeugen mit gutem Design, ordentlicher Ausstattung und akzeptablem Preis.
Wie diese Woche berichtet wurde, hat Xiaomi die Verbraucher kürzlich mit einem kostenlosen Android-Launcherbeeindruckt.
Sogenannte Launcher gehören mittlerweile zum Standardprogramm für die meisten Androids. Mit diesen lassen sich Apps und Widgets zum Schnellstart ablegen. Zudem werden durch Launcher meist alle Bereiche des Homescreens mit zusätzlichen Funktionen ausgestattet. Auf allen Android Handys ist generell zunächst ein Standard-Launcher installiert – den man allerdings auch nachrüsten kann.
sputniknews
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