In Deutschland nehmen dem Bericht zufolge ungefähr 95 Prozent der Kinder vorschulische Bildungsangebote wahr; in den ärmsten Ländern der Welt sind es nur 20 Prozent. Neben Armut sind auch Konflikte und Katastrophen sowie ein niedriger Bildungsstand der Mutter die Hauptursachen für fehlende frühe Bildung.
Laut Unicef-Exekutivdirektorin Fore haben früh geförderte Kinder eine viel größere Chance, Mindestkenntnisse in Schreiben und Lesen zu erwerben. Kinder ohne Frühförderung hingegen würden häufiger die Schule vorzeitig abbrechen. Unicef empfiehlt den Regierungen, mindestens zehn Prozent ihrer Bildungsetats für Frühförderung einzusetzen. Bisher sind es durchschnittlich etwa 6,6 Prozent.
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