Die Patientenbeauftragte der Bundesregierung, Schmidtke, betonte, anders als Fruchtwasseruntersuchungen seien diese Tests risikofrei. Der SPD-Fraktionsvize Lauterbach erklärte, es sei eine ethische Frage, ob man Frauen die besseren Tests vorenthalten wolle, wenn sie diese nicht privat bezahlen könnten. Auch andere Abgeordnete wie die Politikerin Aschenberg-Dugnu und die Linken-Politikerin Möhring forderten, die Bluttests zu Kassenleistungen zu machen.
Die Grünen-Politikerin Rüffer warnte dagegen, die Tests dienten der Selektion. Das Down-Syndrom sei keine Krankheit. Der AfD-Abgeordnete Münz erklärte, die Erwartungshaltung würde größer, dass Mütter ein gesundes Kind zur Welt brächten.
Die Bluttests können mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit Auskunft darüber geben, ob ein ungeborenes Kind eine Form der Trisomie, etwa das Down-Syndrom, hat.
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