In einigen Bereichen gebe es immer noch Defizite und Standards würden verfehlt, teilte die Kommission am Dienstag in ihrem monatlichen Bericht mit. So müssten etwa die technischen Voraussetzungen zur Auswertung von Datensätzen und Netzwerken verbessert werden.
Die Kommission kritisierte zudem, dass Google nicht genug Fortschritte bei problematischer Werbung mache. Auch Twitter sei hinter den Vorgaben zurückgeblieben, weil es keine Details zu seinen Maßnahmen gegen Spam- und Falschkonten bekannt gab. Der Bericht der Kommission umfasst die Maßnahmen der Unternehmen im März.
Die Technologiefirmen und Vertreter der Werbebranche hatten sich im Oktober auf eine freiwillige Selbstverpflichtung geeinigt, mit der die Verbreitung von Falschnachrichten eingedämmt werden soll. Auf diese Weise wollten sie gesetzlichen Vorgaben zuvorkommen. Im Mai steht die Europawahl an. Dazu kommen Abstimmungen in Belgien, Dänemark, Estland, Finnland, Griechenland, Polen und Portugal.
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