Um 06.05 (Moskauer Zeit) startete eine Drohne RQ-4B-40 Global Hawk mit der Bordnummer 11-2048 und dem Rufzeichen FORTE10 vom Nato-Flugstützpunkt Sigonella auf Sizilien. Sie überquerte den Luftraum Griechenlands, Bulgariens und Rumäniens und begann um 11.15 (Moskauer Zeit) mit einem Beobachtungsflug entlang der Trennungslinie im Donbass. Der Flug dauerte knapp sechs Stunden über dem Südwesten der Ukraine, dabei wurde dieses Gebiet mehrmals umflogen. Danach wurde die Drohne im Luftraum über dem Schwarzen Meer gesichtet, sie flog entlang der Krim-Grenze.
Darüber hinaus startete um 17.20 Uhr (Moskauer Zeit) am Dienstag das amerikanische Aufklärungsflugzeug vom Typ P-8A Poseidon mit der Bordnummer 168997 und dem Rufzeichen PS231 vom italienischen Flugplatz. Es flog in einer Höhe von circa 6000 Metern mehrmals um die Schwarzmeer-Küste der Krim herum. Nach zwei Stunden nahm die Boeing dann Kurs auf die Region Noworossijsk.
Am Mittwoch wurde die Aufklärungstätigkeit der amerikanischen Maschinen fortgesetzt. Laut jüngsten Angaben des Portals startete um 06.20 Uhr (Moskauer Zeit) eine Boeing RC-135V mit der Bordnummer 64-14846 vom Luftstützpunkt Souda Bay auf der griechischen Insel Kreta. Fünf Minuten später stieg für ihr Nachtanken eine Boeing KC-135R Stratotanker in den Himmel auf.
Um 07.40 Uhr erreichte die Boeing RC-135V den Luftraum über dem Schwarzen Meer, wobei sie sich mit dem Rufzeichen KISS41 abzeichnete. Um 09.15 Uhr begann die Maschine einen Aufklärungsflug entlang der russischen Schwarzmeer-Küste.
Ausländische Spionageflugzeuge, vor allem der Nato und der USA, führen regelmäßig Aufklärungsflüge entlang der russischen Grenzen aus und werden oft nahe den russischen Militärobjekten im Ausland gesichtet. Nicht selten müssen russische Abfangjets extrem nah an die Aufklärungsflugzeuge heranfliegen, um sie zur Umkehr zu bewegen.
Das russische Verteidigungsministerium hat Washington wiederholt gewarnt, von solcherart Operationen abzusehen. Das Pentagon winkte ab.
Allein im vergangenen Jahr haben die russischen Luftstreitkräfte mehr als 980.000 Fluggeräte geortet und begleitet. Darunter waren rund 3000 ausländische Maschinen, wobei es sich bei einem Drittel von ihnen um Aufklärungsflugzeuge handelte. Die Wachdienste des Landes wurden mehr als 4.000 Mal in Alarmbereitschaft versetzt.
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