Daimler stellt den Verkauf des Zweisitzer-Smart in den USA und Kanada mit Ablauf des aktuellen Modelljahrs ein. Zu der Entscheidung hätten der schrumpfende Markt für Kleinstwagen in den beiden Ländern sowie die hohen Kosten für die Anpassung des Modells an die US-Vorschriften beigetragen, so die Daimler-Tochter Mercedes Benz.
Ersatzteile und Wartung für den Smart würden dagegen weiter angeboten. Der Entschluss betrifft Smarts mit Elektromotor, Smarts mit Verbrennungsmotoren verkauft Daimler bereits seit 2017 nicht mehr.
EQC statt Smart
Mercedes will in den USA künftig größere Elektroautos auf den Markt bringen. Den Anfang soll im kommenden Jahr der Geländewagen EQCmachen. Der Verkauf dieser Wagen soll Mercedes helfen, die Quoten für abgasfreie Fahrzeuge in Kalifornien und anderen US-Bundesstaaten zu erfüllen.
Smart hatte in den USA im März nach eigenen Angaben lediglich 90 Fahrzeuge verkauft, 18 Prozent weniger als noch im Vorjahreszeitraum. In den USA sind die Verkaufszahlen für eine ganze Reihe von Kleinwagen in den vergangenen Jahren eingebrochen. Niedrige Benzinpreise und eine starke Wirtschaft ließen die Kunden eher zu Pritschen- und Geländewagen greifen.
Quelle: n-tv.de, bad/rts
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