Wie USA Russlands Tätigkeit in der Uno stören

  30 April 2019    Gelesen: 690
  Wie USA Russlands Tätigkeit in der Uno stören

Nach der Verweigerung des US-Einreisevisums für den russischen Chemiestoff-Experten Dmitri Poklonski hat das russische Außenministerium Washington vorgeworfen, Hindernisse für die Tätigkeit russischer Vertreter bei der UNO zu schaffen und bemüht zu sein, die Verbreitung objektiver Informationen über das Geschehen im syrischen Duma nicht zuzulassen.

Wie es aus einer Mitteilung des Ministeriums folgt, erfülle Washington unredlich seine Verpflichtungen als Standort für den UN-Sitz in New York und nutze selbst diese Lage für eigene eigensüchtige außenpolitische Zwecke.

„Diesmal handelt es sich darum, dass dem Mitarbeiter eines wissenschaftlichen Forschungsinstituts beim russischen Verteidigungsministerium, Poklonski, die Erteilung eines Einreisevisum verweigert wurde“, so die Mitteilung.         

Der Experte hätte an einem im Uno-Rahmen geplanten Pressegespräch am 25. April teilnehmen sollen.

Auf der Tagesordnung hätte ein Bericht über den angeblichen Giftgas-Angriff im April 2018 in der syrischen Stadt Duma gestanden. Den Angriff nutzte die US-geführte Koalition für einen Raketenangriff auf Syrien aus, womit sie gegen die UN-Satzung verstieß.

„Der russische Experte sollte überzeugende Beweise dafür vorlegen, dass das Geschehen eine Provokation illegaler bewaffneter Formationen und ihrer Helfershelfer, darunter auch offenbar im Westen, gewesen war“, betonte das Außenministerium.      

Laut dem Ministerium manipulieren die USA stets mit Visaverfahren, um die Teilnahme Russlands an den Tätigkeiten der Weltorganisation zu verhindern, obwohl sie verpflichtet sind, allen Staaten vollwertige Möglichkeiten dafür zu gewähren.

Zuvor wurde mitgeteilt, dass die US-Botschaft dem russischen Experten des UN-Generalsekretärs, Dmitri Poklonski, das Visum verweigert habe. Dies habe wiederum zum Scheitern einer wichtigen UN-Veranstaltung geführt, bei der für die US-geführte Koalition unangenehme Fakten hätten publik werden können.

sputniknews


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