Demnach sollen 1.300 Sprengköpfe auf den ballistischen Interkontinentalraketen montiert sein, weitere 300 würden in den strategischen Bomberstützpunkten in den Vereinigten Staaten gelagert. Zudem würden 150 taktische Bomben in den Stützpunkten in Europa aufbewahrt.
Darüber hinaus seien ungefähr 2050 Sprengköpfe als sogenannte Absicherung gegen technische oder geopolitische Überraschungen eingelagert. Mehrere Hundert von ihnen sollten ausgemustert und bis zum Jahr 2030 auf die Verwertung vorbereitet werden.
Im Jahr 2010 hatten Russland und die Vereinigten Staaten einen Vertrag über Maßnahmen zur weiteren Reduzierung und Begrenzung der strategischen Offensivwaffen unterzeichnet. Demnach mussten beide Länder am 5. Februar 2018 die vom Vertrag festgelegten Gesamtzahlen der strategischen Offensivwaffen erreichen:
- 700 Stück stationierte Interkontinentalraketen, stationierte U-Boot-gestützte ballistische Raketen und stationierte schwere Bomber;
- 1550 Stück Sprengköpfe auf stationierten Interkontinentalraketen, Sprengköpfe auf stationierten U-Boot-gestützten ballistischen Raketen und nukleare Sprengköpfe auf stationierten schweren Bombern;
- 800 Stück stationierte und nichtstationierte Startanlagen der Interkontinentalraketen, stationierte und nichtstationierte Startanlagen der U-Boot-gestützten ballistischen Raketen, stationierte und nichtstationierte schwere Bomber.
Die Russische Föderation habe ihre Verpflichtungen zur Reduzierung der strategischen Offensivwaffen vollständig erfüllt, hieß es in einer Erklärung des russischen Außenministeriums.
sputniknews
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