Forscher: Dieses Nahrungsmittel kann vor Fettleibigkeit schützen

  03 Mai 2019    Gelesen: 856
Forscher: Dieses Nahrungsmittel kann vor Fettleibigkeit schützen

Eine internationale Studie hat ergeben, dass es einen Zusammenhang zwischen dem Verzehr eines Nahrungsmittels und der Verringerung des Risikos für Fettleibigkeit gebe. Dies berichtet das Fachportal „EurekAlert!“.

Demnach sollen die Forscher die Ernährung  sowie den Lebensstil von Menschen in 136 Ländern untersucht haben. Dabei seien sie zu dem Schluss gekommen, dass in den Ländern, in denen viel Reis (durchschnittlich 150 g / Tag / Person) verbraucht werde, die Fettleibigkeitsraten wesentlich niedriger seien als dort, wo weniger Reis konsumiert werde.

Dabei habe der Zusammenhang zwischen dem Reiskonsum und der Fettleibigkeit auch danach bestanden, als die anderen Lebensstilfaktoren und die sozioökonomischen Risikofaktoren wie Gesamtenergieverbrauch, Bildung, Rauchen, Bruttoinlandsprodukt pro Kopf und Gesundheitsausgaben berücksichtigt worden seien.

Die im Vollkorn enthaltenen Ballaststoffe, Nährstoffe und pflanzliche Verbindungen könnten das Sättigungsgefühl erhöhen und das Überessen verhindern, so die Vermutung der Forscher. Auf die Vorteile von Reis seien auch eine geringe Menge an Fett sowie eine leichte Erhöhung des Blutzuckers nach dem Verzehr dieses Produkts zurückzuführen.

„Die beobachteten Assoziationen legen nahe, dass die Fettleibigkeitsraten in den Ländern, in denen Reis als Grundnahrungsmittel verzehrt wird, niedrig sind. Daher kann die japanische Ernährungsartoder eine auf Reis basierende Diät dazu beitragen, die Fettleibigkeit zu verhindern“, so Tomoko Imai, japanischer Forscher vom Doshisha Women's College of Liberal Arts in Kyoto, der die Forschung leitete. „Angesichts der weltweit zunehmenden Fettleibigkeitsraten sollte der Verzehr von mehr Reis empfohlen werden, um auch die Menschen in westlichen Ländern vor Fettleibigkeit zu schützen.“ 

Die Forschung habe, so die Wissenschaftler, keine Kausalität zwischen dem Reisverbrauch auf Länderebene und der Fettleibigkeit hergestellt. Ihnen zufolge sollte die Frage weiter untersucht werden.

sputniknews


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