„Ende Mai werden ungefähr hundert unserer Militärs nach Russland reisen, um die Bedienung des S-400-Luftverteidigungssystems zu erlernen“, sagte er.
Die USA haben die Auslieferung von F-35-Kampfjets an die Türkei gestoppt, weil Ankara sich als erstes Nato-Mitglied russische Luftabwehranlagen S-400 anschafft. Die ersten Systeme sollen schon im Juli ankommen. Washington setzt Ankara mit allen Mitteln unter Druck, damit es auf den Kauf von russischen Systemen verzichtet. Die Türkei hält jedoch an ihren Pläne fest. Ankara ist nicht nur F-35-Käufer, sondern auch mit mehreren Unternehmen an dessen Herstellung beteiligt.
Die Vereinbarung mit Russland sieht die Lieferung von vier S-400-Divisionen im Gesamtwert von 2,5 Milliarden US-Dollar an Ankara vor. Dabei wird die Hälfte dieser Summe durch einen von Russland gewährten Kredit gedeckt.
Das S-400-System (Nato-Code SA-21 Growler) ist mit einer Reichweite von 400 Kilometern gegen alle Typen von Flugzeugen – über Drohnen bis zu Marschflugkörpern – wirksam und kann auch taktische Raketen abfangen. Selbst Tarnkappenflugzeuge (Stealth) haben keine Chance. Nach bisherigen Angaben kann jedes System gleichzeitig 36 Ziele in bis zu 27 Kilometern Höhe mit insgesamt 72 Raketen beschießen. Das System ist mit vier Raketentypen kompatibel, die sich in Gewicht und Reichweite unterscheiden.
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