So lange ist es her, dass über Münster in Westfalen ein US-Bomber abgestürzt ist. Dort suchen US-Soldaten jetzt in einer großangelegten Aktion nach den Überresten der Besatzung. 25 Helfer durchsieben die Erde am vermuteten Absturzort, um Hinweise zu entdecken: Eine Erkennungmarke, Zähne oder Knochen. Von den Vermissten ist der Zahnstatus bekannt und es gibt ein Röntgenbild des Oberkörpers, weil alle Soldaten auf Tuberkulose untersucht wurden. Anhand eines Schlüsselbeins könnte ein Toter identifiziert werden, denn Knochen sind so unterschiedlich wie Fingerabdrücke. Nach wem sie konkret suchen, sagen die Soldaten nicht, um bei den Angehörigen keine falschen Hoffnungen zu wecken.
Weltweit werden zur Zeit etwa 83.000 Soldaten vermisst – 22.000 von ihnen schon seit dem Zweiten Weltkrieg.
Deutschlandfunk
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