Mond-Durchmesser um 50 Meter geschrumpft

  15 Mai 2019    Gelesen: 866
Mond-Durchmesser um 50 Meter geschrumpft

Die US-Raumfahrtbehörde NASA hat nachgewiesen, dass der Mond langsam schrumpft.

Wie aus einer in der Fachzeitschrift „Nature Geoscience“ veröffentlichten Analyse hervorgeht, hat der Mond innerhalb mehrerer hundert Millionen Jahre 50 Meter an Durchmesser verloren, weil der einst deutlich heißere Mond seit seiner Entstehung vor rund 4,5 Milliarden Jahren nach und nach auskühlt. An der Oberfläche entstehen Falten wie bei einer Weintraube, die zur Rosine austrocknet. 

Außerdem kommt es immer wieder zu Beben. Bei der Auswertung von mehr als 12.000 Bildern kam das Forschungsteam zu dem Schluss, dass etwa das Becken namens Mare Frigoris nahe dem Mond-Nordpol sich verschiebt und Brüche aufweist. Lange war man davon ausgegangen, dass es dort keine geologische Bewegung gibt.

 

Deutschlandfunk


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