„Mission Lifeline“ nennt Geldstrafe gegen Kapitän „desaströs“

  14 Mai 2019    Gelesen: 528
„Mission Lifeline“ nennt Geldstrafe gegen Kapitän „desaströs“

Die Dresdner Hilfsorganisation „Mission Lifeline“ hat die Geldstrafe gegen den Kapitän ihres Flüchtlings-Rettungsschiffes als „desaströs“ kritisiert.

Ein Gericht auf Malta hatte den Kapitän zu einer Geldstrafe von 10.000 Euro verurteilt. Zur Begründung hieß es laut „Mission Lifeline“, das Schiff sei fehlerhaft registriert gewesen. Die Organisation sprach gegenüber dem Evangelischen Pressedienst von einem „politischen Urteil“ und kündigte an, in Berufung zu gehen.

Das Rettungsschiff hatte im vergangenen Juni mehr als 230 Migranten vor der libyschen Küste gerettet. Die „Lifeline“ durfte erst Tage später in Malta anlegen. Vorher hatten mehrere EU-Staaten zugesagt, die Flüchtlinge aufzunehmen.

 

Deutschlandfunk


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