„Jetzt versuchen wir, unsere Handelsgeschäfte in anderen Währungen, darunter auch in der von uns ins Leben gerufenen Kryptowährung ‚Pedro‘, abzuwickeln“, sagte der Diplomat.
Zudem bittet Venezuela ihm zufolge Russland, bei der Restrukturierung der Außenschulden des Landes gegenüber anderen Staaten zu helfen.
„Wir haben immer Unterstützung seitens Russlands. Unsere Beziehungen weiten sich auf mehrere Bereiche aus“, sagte Valero in Beantwortung der Frage, ob Caracas Russland um Hilfe bitten werde.
Ferner erinnerte der Botschafter daran, dass sich die US-Sanktionen gegen Venezuela sowie die Sperrung der Dollar- und Eurokonten negativ auf die venezolanische Wirtschaft ausgewirkt hätten.
Dadurch sei es für Caracas schwieriger geworden, einen Zugang zur internationalen Finanzierung und zu Ölinvestitionen zu erhalten. Es gebe auch Probleme bei der Restrukturierung der Außenschulden.
Venezuela erlebt bereits seit längerem eine Wirtschaftskrise, die durch die verhängten Finanz-und Wirtschaftssanktionen gegen das Land noch verschärft wird.
Am Samstag wurde mitgeteilt, dass die USA ihre Strafmaßnahmen gegen Venezuela ausgeweitet hätten. Nun stünden zwei weitere mit der Schifffahrt verbundene Unternehmen sowie zwei Schiffe auf der Sanktionsliste.
Am 26. April hatte Washington den venezolanischen Außenminister auf die Sanktionsliste gesetzt. Am 17. April hatten die USA die Sanktionen gegen die venezolanische Zentralbank verhängt. Am 5. April hatte Washington seine Sanktionsliste ausgeweitet und zwei Ölunternehmen auf diese Liste gesetzt.
sputniknews
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