Rekordsieger FC Barcelona hat den fünften Pokalerfolg in Serie verpasst und die Saison mit einer weiteren Enttäuschung beendet. Die Katalanen verloren ohne den deutschen Nationaltorhüter Marc-Andre ter Stegen das Finale der Copa del Rey gegen den FC Valencia mit 1:2 (0:2).
Damit muss sich die Mannschaft von Trainer Ernesto Valverde nach dem Aus im Champions-League-Halbfinale in dieser Saison lediglich mit der Meisterschaft begnügen.
Kevin Gameiro (21.) und Rodrigo (33.) erzielten im Estadio Benito Villamarin in Sevilla die Tore Valencias, das zum ersten Mal seit 2008 wieder den spanischen Pokal in die Höhe reckte. Ter Stegen hatte das Finale wegen Knieproblemen verpasst.
Festnahmen vor dem Spiel
Für das Team aus der Hafenstadt ist es der insgesamt achte Pokalerfolg. Superstar Lionel Messi (73.) gelang lediglich der Anschluss. Barcelona, das vor zweieinhalb Wochen einen 3:0-Vorsprung aus dem Halbfinal-Hinspiel gegen den FC Liverpool noch verspielt hatte, fand nur schwer in die Partie. Zum Zeitpunkt des zweiten Gegentreffers hatte der Meister noch keinen Torschuss verbucht. Nach der Pause wurde das Valverde-Team stärker, das Messi-Tor sorgte eine gute Viertelstunde vor Schluss noch einmal für Spannung. Am Ende reichte es aber nicht mehr zum Ausgleich.
Vor der Partie war es in der Innenstadt von Sevilla zu Ausschreitungen gekommen. Nach Angaben der Polizei wurden 23 Ultras der Katalanen festgenommen, die Anhänger sollen mehrere gefährliche Gegenstände bei sich getragen haben. Bei den Auseinandersetzungen wurden zudem fünf Polizisten verletzt.
Quelle: n-tv.de, ter/dpa/sid
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