Greenpeace fordert Anerkennung eines Klimanotstands

  29 Mai 2019    Gelesen: 1338
Greenpeace fordert Anerkennung eines Klimanotstands

Vor der heutigen Sitzung des Klimakabinetts in Berlin hat Greenpeace die Regierung zu entschlossenem Handeln aufgerufen.

Man habe bereits genügend Bekenntnisse zum Klimaschutz gehört und zu viele unverbindliche Ankündigungen gelesen, kritisierte die Umweltschutzorganisation. Union und SPD sollten jetzt handeln und einen Klimanotstand anerkennen. Greenpeace forderte unter anderem einen Umstieg auf abgasfreie Mobilität.

Der Grünen-Bundestagsabgeordnete Özdemir verlangte von Minister Scheuer einen Plan für die Verkehrswende. Andernfalls könne das Klimakabinett gleich wieder einpacken, sagte der Verkehrsausschussvorsitzende dem Redaktionsnetzwerk Deutschland.

Bundesbauminister Seehofer wird nach eigenen Angaben vorschlagen, die energetische Gebäudesanierung steuerlich absetzbar zu machen. Das würde eine Milliarde Euro pro Jahr kosten, sagte der CSU-Politiker der Deutschen Presse-Agentur.

Die im sogenannten Klimakabinett versammelten Ministerinnen und Minister sollen Vorschläge machen, wie die Klimaziele 2030 erreicht werden können. Derzeit verpasst Deutschland sowohl nationale als auch verbindliche europäische Ziele.

 

Deutschlandfunk


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