Ihr Sprecher Seibert teilte in Berlin mit, im Juli wolle sich das Klimakabinett mit der Fragestellung einer CO2-Bepreisung befassen. Grundlage seien Gutachten, die derzeit erarbeitet werden. Bis zum Jahresende solle das Kabinett die Vorlagen dann verabschieden. Das Klimaziel für 2030, auf das sich Deutschland verpflichtet habe, solle eingehalten werden, betonte Seibert.
Greenpeace fordert rasches Handeln
Die Umweltschutzorganisation Greenpeace hatte die Bundesregierung vor der Kabinettssitzung zu entschlossenem Handeln aufgerufen. Man habe bereits genügend Bekenntnisse zum Klimaschutz gehört und zu viele unverbindliche Ankündigungen gelesen, kritisierte die Umweltschutzorganisation. Union und SPD sollten jetzt handeln und einen Klimanotstand anerkennen. Greenpeace forderte unter anderem einen Umstieg auf abgasfreie Mobilität.
Die im sogenannten Klimakabinett versammelten Ministerinnen und Minister sollen Vorschläge machen, wie die Klimaziele 2030 erreicht werden können. Derzeit verpasst Deutschland sowohl nationale als auch verbindliche europäische Ziele.
Deutschlandfunk
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