Bundesregierung will Mandat für Anti-IS-Einsatz verlängern

  30 Mai 2019    Gelesen: 716
Bundesregierung will Mandat für Anti-IS-Einsatz verlängern

Einem Medienbericht zufolge will die Bundesregierung die USA bei der Einrichtung einer Schutzzone in Nordsyrien unterstützen.

Wie „Spiegel online“ berichtete, hat Berlin Washington in geheimen Gesprächen angeboten, das bisherige Mandat für die Teilnahme der Bundeswehr an der Koalition gegen die Terrormiliz IS zu verlängern. Demnach könnte die Luftwaffe weiter mit Tornado-Kampfjets Luftaufnahmen machen und Flugzeuge anderer Nationen auftanken. Das aktuelle Mandat gilt noch bis Ende Oktober. Der Auftrag lautet: Aufklärung, Luftbetankung, Austausch von Lageinformationen und Beratung sowie Verbindungsaufgaben zu den Hauptquartieren der Anti-IS-Koalition. 

Mit der Eroberung der letzten IS-Hochburg Baghus im März gilt die Terrormiliz im Irak und in Syrien zwar als geschlagen, aber noch nicht als besiegt. Die USA planen, durch einen Puffer die Kurden im Norden Syriens sowohl vor der Türkei als auch vor dem Regime des syrischen Präsidenten Assad zu schützen.


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