Fake News: Für Amerikaner schlimmer als Terrorismus – Umfrage

  07 Juni 2019    Gelesen: 768
Fake News: Für Amerikaner schlimmer als Terrorismus – Umfrage

Die Teilnehmer einer in den USA durchgeführten Studie empfinden die Fake-Nachrichten als wichtigeres Problem im Vergleich zu Terrorismus und illegale Migration. Das berichtet das US-Institut Pew Research Center auf seiner offiziellen Webseite.

Der Recherche zufolge sahen die meisten Befragten (70 Prozent) die Drogensucht als größtes Problem für das Land. Unter den wichtigen Fragen wurden darüber hinaus die Bezahlbarkeit des Gesundheitssystems (67 Prozent), das politische System der Vereinigten Staaten (52 Prozent) und der Abstand zwischen Armen und Reichen (51 Prozent) genannt.

Die so genannten Fake News landeten laut Pew Research Center auf Platz fünf der Liste. Die Hälfte der Rechercheteilnehmer (50 Prozent) bezeichneten sie als wichtiges Problem für den Staat. Nur 38 Prozent beziehungsweise ein Drittel (34 Prozent) sagten dasselbe über die illegale Migration und Terrorismus.

Die Quelle der gefälschten Mitteilungen sind aus der Sicht der meisten Befragten (57 Prozent) politische Entscheidungsträger und ihre Angestellten sowie Aktivistengruppen (53 Prozent). 35 Prozent der Teilnehmer fanden, Ausländer verbreiten die Fake News.

36 Prozent sehen offenbar Journalisten als Quelle der Falschnachrichten. Die meisten Respondenten (53 Prozent) fanden allerdings, dass Journalisten für die Bekämpfung der Fake News zuständig seien.

Unterstützer der Republikaner zeigten sich wegen der gefälschten Nachrichten wesentlich mehr besorgt als Anhänger der Demokratischen Partei, und neigten häufiger dazu, Journalisten die Verantwortung für das Problem zuzuschieben.

Die Umfrage wurde im Zeitraum zwischen dem 19. Februar und dem 4. März 2019 unter 6127 Erwachsenen durchgeführt. Der statistische Fehler betrug 1,6 Prozentpunkte.

sputniknews


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