„Es ist wichtig, dass die Wirtschaft deutlich macht, dass die Sanktionen ihre Aktivitäten einschränken und so auch Deutschland selbst schaden“, sagte Schochin der Deutschen Presse-Agentur beim internationalen Wirtschaftsforum in St. Petersburg. Dabei lobte er, dass Bundeswirtschaftsminister Peter Altmaier (CDU) nun schon zum vierten Mal seit Amtsantritt in Russland ist.
„Wir müssen ihm das hoch anrechnen.“
Laut dem Wirtschaftsvertreter wäre es ein noch besseres Signal für deutsche Unternehmen, wenn Kanzlerin Angela Merkel Kremlchef Wladimir Putin besuchen würde
„Die deutsche Wirtschaft hat gute Chancen, dass sie hier beliebter wird“, sagte Schochin.
Für sein Land wiederum sei es wichtig, ein gutes Investitionsklima in Russland zu schaffen. Ziel sei es, russische Unternehmen künftig stärker auch als Exporteure zu etablieren.
In St. Petersburg werden neben Altmaier am Freitag auch Mecklenburg-Vorpommerns Ministerpräsidentin Manuela Schwesig (SPD) und Sachsens Regierungschef Michael Kretschmer (CDU) erwartet. Kretschmer hatte sich vor seinem Besuch für ein Ende der Sanktionen gegen Russland ausgesprochen. Offizielle CDU-Linie ist es bisher dagegen, an den Strafmaßnahmen wegen der russischen Ukraine-Politik festzuhalten. Über eine Aufhebung der Sanktionen müsste letztlich allerdings die EU entscheiden.
sputniknews
Tags: