Die Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD) legt an diesem Montag in Paris das Maßnahmenpaket vor. Die ersten sieben Schritte waren bereits 2014 präsentiert worden, die restlichen folgen nun. Die Finanzminister der G20 wollen das Paket dann am Rande der Jahrestagung des Internationalen Währungsfonds (IWF) in Lima abschließend beraten.
Hintergrund der OECD- und G20-Pläne ist auch die Praxis, mit der globale Konzerne zwar hohe Gewinne erzielen, dank legaler Tricks und eines komplizierten Firmengeflechts aber wenig oder gar keine Ertragssteuern zahlen. Sie verschieben Gewinne und Aktivitäten zwischen Hochsteuer- in Tiefsteuerländern hin und her - auch unter Ausnutzung international nicht abgestimmter Steuerregeln und nationaler Schlupflöcher. Ziel ist es, dass künftig dort, wo Geschäfte gemacht werden, auch angemessen Steuern fällig werden.
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