Staatsbahn will Holocaust-Opfer entschädigen

  27 Juni 2019    Gelesen: 441
Staatsbahn will Holocaust-Opfer entschädigen

In den Niederlanden will die staatliche Eisenbahngesellschaft „Nederlandse Spoorwegen“ wegen ihrer Beteiligung an der Deportation von Juden im Zweiten Welkrieg erstmals Entschädigungen zahlen.

Das Unternehmen schätzt die Zahl der Anspruchsberechtigten auf etwa 500 Überlebende und mehrere tausend Angehörige. Während der Besatzung wurden mehr als 100.000 Juden im Durchgangslager Westerbork interniert und von dort in die nationalsozialistischen Vernichtungslager deportiert. Eine Entschuldigung für ihre Mitwirkung an den Deportationen sprach die niederländische Eisenbahngesellschaft bereits 2005 aus.

 

Deutschlandfunk


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