„Das Kaspische Meer hat seinen niedrigsten Stand in der Geschichte erreicht. In den letzten 30 Jahren ist der Meeresspiegel um fast 2,5 Meter gesunken, und in den letzten Jahren hat der jährliche Rückgang alarmierende 20 bis 30 Zentimeter erreicht.
Diese schnelle Verflachung birgt ernsthafte ökologische und wirtschaftliche Risiken, die sofortiges Handeln erfordern“, betonte Taghiyeva.
„Der kürzlich vom UNEP erstellte Bericht „Fluktuationen im Kaspischen Meer und Klimawandel“ liefert wichtige Erkenntnisse über die komplexe Verbindung zwischen Klimawandel, regionaler Hydrologie und sinkendem Meeresspiegel.
Zu seinen wichtigsten Schlussfolgerungen gehört die dringende Notwendigkeit koordinierter, grenzübergreifender Forschung, um die verschiedenen Auswirkungen des Meeresspiegelanstiegs auf Ökosysteme, Wirtschaft und Infrastruktur zu untersuchen.
Es ist wichtig, auf den gewonnenen Erkenntnissen aufzubauen und den Expertendialog fortzusetzen. Dies wird dazu beitragen, eine gemeinsame Strategie und einen Anpassungsplan zu entwickeln, um die Auswirkungen des Klimawandels auf die Küstenzone des Kaspischen Meeres und ihre Infrastruktur zu verringern“, betonte die stellvertretende Ministerin.
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