Die Kapitänin des Schiffes hatte gestern erklärt, sie sehe sich wegen der verzweifelten Lage der Flüchtlinge an Bord gezwungen, die italienische Küste anzusteuern. Der deutschen Hilfs-Organisation Sea-Watch drohen deshalb die Beschlagnahmung des Schiffs, Ermittlungen und eine Geldstrafe.
Der italienische Innenminister Salvini warf den Rettern vor, einen politischen Kampf auf Kosten der 42 Migranten an Bord zu führen. Er sprach von „Piraterie“. Das Schiff der deutschen Hilfsorganisation halte sich illegal vor Lampedusa auf. Salvini rief Deutschland und die Niederlande auf, die geretteten Flüchtlinge aufzunehmen. Die „Sea-Watch 3“ fährt unter niederländischer Flagge.
Deutschlandfunk
Tags: