Die Staats- und Regierungschefs der führenden Industrienationen der Welt konnten sich in Japan doch noch auf eine gemeinsame Abschlusserklärung verständigen. Bundeskanzlerin Merkel teilte mit, es werde einen „ähnlichen Text“ geben wie beim vergangenen G20-Gipfel in Argentinien. Demnach bekennen sich 19 der 20 Mitglieder zum Pariser Klimaschutzabkommen, die USA bleiben bei ihrer ablehnenden Haltung. Die Verpflichtungen aus dem Abkommen seien unumkehrbar. Merkel betonte, man habe bis zur letzten Minute um die wichtigen Themen Klimaschutz, Handel und Migration gerungen.
USA und China wollen wieder reden
Bei dem Treffen im japanischen Osaka vereinbarten die USA und China in ihrem Handelskonflikt, die Verhandlungen wieder aufzunehmen. Das berichtete US-Präsident Trump nach einem Gespräch mit Chinas Staatschef Xi. Die Begegnung mit Xi sei ausgezeichnet gewesen, erklärte Trump. Er gehe davon aus, dass beide Länder nun wieder auf Kurs seien. Laut der chinesischen Nachrichtenagentur Xinhua haben die USA zugesagt, keine weiteren Zölle auf chinesische Exporte erheben zu wollen.
Trump will Kim „Hallo sagen“
Nach dem Gipfel könnte es zudem zu einem Treffen zwischen Trump und dem nordkoreanischen Staatschef Kim Jong Un kommen. Pjöngjang zeigte sich offen für eine Begegnung in der demilitarisierten Zone. Trump plant, noch heute nach Südkorea reisen, wo er zwei Tage verbringen will. Er hatte erklärt, er könne bei dieser Gelegenheit Kim an der Grenze treffen, „einfach um ihm die Hand zu schütteln und Hallo zu sagen“.
Tags: