Neben 40 Flüchtlingen und der Besatzung sind auch mehrere italienische Abgeordnete auf dem Schiff. Sie waren vorgestern an Bord gekommen, um ihre Solidarität auszudrücken.
Die Kapitänin war Mitte der Woche trotz eines Verbots der Regierung in italienische Hoheitsgewässer eingefahren. Die italienische Staatsanwaltschaft leitete Ermittlungen unter anderem wegen Beihilfe zur illegalen Einwanderung und Verletzung des Seerechts ein. Die Kapitänin hatte die Fahrt in italienische Hoheitsgewässer damit begründet, dass sie die Risiken für die psychische und physische Gesundheit der Menschen an Bord nicht weiter verantworten könne.
Laut der Hilfsorganisation haben sich vier Länder bereit erklärt, Migranten von der „Sea-Watch 3“ aufzunehmen. Dabei soll es sich um Deutschland, Portugal, Frankreich und Luxemburg handeln.
Deutschlandfunk
Tags: