Edirne grenzt sowohl an Griechenland als auch an Bulgarien. Die Menschen stammten unter anderem aus Syrien, dem Iran, Afghanistan, Somalia und Libyen.
Während eines Besuchs in Bosnien sagte der türkische Präsident Recep Tayyip Erdogan am Dienstag, Sicherheitskräfte hätten zwischen 2015 und 2017 mehr als eine Million Migranten davon abgehalten, Grenzen in EU-Länder zu überqueren. Man stoppe „99 Prozent” derer, die versuchten, nach Europa zu gelangen.
Der im März 2016 geschlossene Flüchtlingspakt EU-Türkei sieht vor, dass die EU alle Migranten, die illegal über die Türkei auf die griechischen Inseln kommen, zurückschicken kann. Im Gegenzug nehmen EU-Staaten der Türkei schutzbedürftige Flüchtlinge aus Syrien ab und finanzieren Hilfen für in der Türkei lebende Flüchtlinge.
Auf dem Höhepunkt der Flüchtlingskrise 2015 hatte es Tage gegeben, an denen rund 7000 Migranten über die Türkei auf griechischen Inseln ankamen. Der Flüchtlingszustrom von der Türkei vor allem nach Griechenland dauert aber auf niedrigerem Niveau an. In diesem Jahr sind bis 30. Juni nach Angaben des UN-Flüchtlingshilfswerks (UNHCR) knapp 18300 Migranten aus der Türkei nach Griechenland gekommen.
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