Nach Auffassung der norwegischen Forscher handelt es sich um ein radioaktives Leck. Die höchste spezifische Radioaktivität von Cäsium-137 – 800 Bq pro Liter – sei im Raum des Lüftungsrohres im Reaktorteil des U-Bootes registriert worden, schreibt das Fachjournal „Popular Mechanics“. Dieser Wert übersteige die maximal zulässige Norm um das 800.000-Fache. Den gleichen Strahlungswert zeigte die aus dem Lüftungsrohr entnommene Probe. Weiteres Material, das in Höhe von mehreren Metern über dem Rohr entnommen wurde, wies nur geringe Strahlungswerte auf.
Die Forscher sind zu dem Schluss gekommen, dass die radioaktive Verseuchung jetzt noch keine Bedrohung für den Fischfang darstelle. Dabei bedürfe das U-Boot-Wrack einer stetigen Kontrolle.
Das Atom-U-Boot „Komsomolez“ der dritten Generation war am 7. April 1989 nach einem Brand an Bord im Europäischen Nordmeer untergegangen. Das Wrack liegt in 1680 Meter Tiefe.
sputniknews
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