Die Behörden baten die Bevölkerung „dringend um Unterstützung“ bei der Fahndung nach dem 45- bis 50-Jährigen, dessen Aussehen Mitarbeiter des Marktes als „aus dem Nahen Osten stammend“ beschrieben hatten.
Der Mann soll die Chemikalien demnach am Freitag in Pulheim bei Köln gekauft haben. Ein Mitarbeiter des Baumarktes informierte tags darauf die örtliche Polizei. Trotz intensiver Ermittlungen des polizeilichen Staatsschutzes der Polizei Köln konnte der Mann den Angaben zufolge bislang nicht identifiziert werden.
Die Behörden betonten zugleich ausdrücklich, es sei nicht gesichert, dass der Kauf der üblicherweise für Reinigungsarbeiten bestimmten Chemikalien im Zusammenhang mit einer „kriminell motivierten Verwendung“ stehe. Staatsanwaltschaft und Polizei nähmen den Hinweis insbesondere mit Blick auf die aktuelle Sicherheitslage und die Verantwortung für die Bürger aber sehr ernst.
Zu Mutmaßungen, eine möglicherweise ergebnislose Fahndung nach dem Mann könne Auswirkungen auf den bevorstehenden Karneval in Köln haben, sagte ein Polizeisprecher: „Wir ermitteln jetzt erst mal in dem Fall.“ Noch sei nicht gesichert, ob die Chemikalien zur Herstellung von Sprengmitteln gekauft worden seien. Zum Rosenmontagszug in der Karnevalshochburg Köln werden rund eine Million Zuschauer erwartet.
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