Die Tar hat die Form einer Acht, symbolisiert so die Unendlichkeit: Die "Tar".
Zunächst hatte die Tar fünf, dann sechs, und schließlich elf Saiten. Ihr Spiel hier in Aserbaidschan ist Teil der Unesco-Liste des immateriellen Kulturerbes der Menschheit.
Auch im Werk von genialem aserbaidschanischen Poeten und Denker Nizami Ganjavi (1141-1209) "Iskandername" wird von der Tar erzählt.
Die Instrumente werden von Hand gemacht. Zur Herstellung werden drei Holzarten genutzt: Maulbeerbaum für den Resonanzkörper, Walnussholz für den Hals, Haselnussholz für die Wirbel und dann noch etwas Rinderherz, um den Korpus zu bespannen.
Bahram Mansurov, Ahsan Dadaschov, Eltschin Haschimov, Zamig Aliyev, Ramiz Guliyev und viele andere sind weltberühmte aserbaidschanische Tarspieler. Neben der klassischen Mughammusik zählen zum Repertoire von Ramiz Guliyev auch Werke zeitgenössischer aserbaidschanischer Komponisten sowie Bearbeitungen von Werken europäischer Komponisten für die Tar. Mstislaw Rostropowitsch rühmte ihn als den "Paganini des Ostens".
Azertac
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