In Bezug auf den Start des ersten Stranges von Turkish Stream sagte Nowak:
„Wir erwarten das ab 1. Januar 2020.“
Unter anderem verwies Nowak darauf, dass der zweite Strang nicht durch Griechenland, sondern durch Bulgarien verlaufen werde. Er soll ihm zufolge durch Bulgarien, Ungarn und Serbien führen. „Direkt nach Bulgarien“, gab er zu verstehen.
Nowak betonte dabei, dass die Startfristen des zweiten Stranges des Projekts von der Umsetzung der Begleiterdgastransportinfrastruktur von europäischen Ländern abhängen würden.
„Es gibt dort ein Abkommen zwischen Gazprom und dem Energieministerium Bulgariens, eine Roadmap wurde unterzeichnet; die Umsetzung des Projektes erfolgt gemäß der Roadmap“, präzisierte der russische Energieminister.
Ferner verlautbarte er, dass bei einer Steigerung der Nachfrage nach russischem Gas die Durchsatzfähigkeit von Turkish Stream vergrößert werden könne.
Turkish Stream besteht aus zwei Strängen mit einer Durchsatzkapazität von je 15,75 Milliarden Kubikmeter Gas pro Jahr. Der Unterwasserteil der Leitung wird etwa 930 Kilometer lang sein. Die Pipeline führt von der russischen Schwarzmeerstadt Anapa zur Ortschaft Kıyıköy im türkischen Thrakien. Das durch den ersten Strang zu transportierende Gas ist ausschließlich für die Türkei bestimmt. Der zweite Strang sollte laut ursprünglichen Plänen bis zur Grenze zwischen der Türkei und der EU verlängert werden.
sputniknews
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