Baerbock sagte im Deutschlandfunk, man spare keine einzige Tonne CO2 ein, wenn man Überschriften und heiße Luft produziere. Ihrer Ansicht nach müsste zügig ein Klimaschutzgesetz beschlossen werden, das Einsparungen in den Bereichen Verkehr, Energie und Industrie vorschreibe. Seit einem halben Jahr liege ein Gesetz zum Kohleausstieg in der Schublade, aber es sei noch kein einziges Kraftwerk abgeschaltet worden.
Baerbock sieht unter anderem den bayerischen Ministerpräsidenten und CSU-Politiker Söder in der Pflicht: Dieser solle dafür sorgen, dass das Ausstiegsgesetz auf den Weg gebracht werde, denn seine Partei regiere anders als die Grünen mit. Mit schönen Worten allein rette man das Klima nicht.
Baerbock betonte, es sei gut, dass nun auch andere Parteien das Thema Umwelt- und Klimaschutz für sich entdeckten. Die Klimakrise sei eine der größten Herausforderungen dieser Zeit. Alle Parteien in Deutschland müssten gemeinsam und auch länderübergreifend auf europäischer Ebene daran arbeiten.
Deutschlandfunk
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