Unterwegs zur Startseite des Internets

  28 Januar 2016    Gelesen: 614
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Facebook fährt wie erwartet Rekordzahlen ein. Das Netzwerk profitiert wie kaum eine andere Firma von der mobilen Revolution – und baut den Vorsprung weiter aus. Dazu gehören auch Pläne mit Zukäufen wie etwa Whatsapp.
Politisch mag Facebook wegen seines laschen Vorgehens gegen Hass-Kommentare unter Druck geraten. Wirtschaftlich steht das Netzwerk dagegen stärker da denn je.

Der frisch aus dem Vaterschaftsurlaub zurückgekehrte Mark Zuckerberg konnte gleich am zweiten Arbeitstag neue Rekorde verkünden. Facebooks Umsatz stieg vergangenes Quartal um satte 52 Prozent. Der Aktienkurs schoss nachbörslich um 6 Prozent in die Höhe.

Der Erfolg kommt nicht unerwartet: Kaum ein Unternehmen hat sich besser auf den mobilen Wandel eingestellt als Facebook. Spots und Anzeigen auf Smartphone und Co. bestreiten inzwischen 80 Prozent der Werbeeinnahmen. Die mobilen Erlöse stiegen im Vergleich zum Vorjahr um 69 Prozent, auch dank höherer Preise.

Das zahlt auf den Gesamtumsatz ein, der mit 5,84 Milliarden Dollar die Erwartungen der Analysten übertraf. Die Gewinne kletterten von 700 Millionen Dollar auf 1,56 Milliarden Dollar.

Auch die Reichweite konnte Facebook um 14 Prozent vergrößern; das Netzwerk umfasst nun 1,59 Milliarden Fans. Damit der Trend anhält, entwickelt Zuckerberg sukzessive neue Kanäle weiter.

Laut Angaben des Unternehmens schauen die Facebook-Mitglieder inzwischen 100 Millionen Stunden Video-Inhalte an, unterdessen experimentiert Facebook mit neuen Werbeformaten und Platzierungen in der Timeline. Geschäftsführerin Sheryl Sandberg sieht denn auch bei den Bewegtbildern die größten Wachstumschancen für die Firma.



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