Seine Konkurrentin, die sozialdemokratische Politikerin Torres, räumte ihre Niederlage bereits ein, sie erzielte voraussichtlich rund 40 Prozent der Stimmen. Torres hatte die erste Wahlrunde für sich entschieden. Gegen sie wird allerdings wegen illegaler Wahlkampffinanzierung ermittelt.
Mehr Sicherheit versprochen
Sowohl Torres als auch Giammattei kündigten im Wahlkampf an, sich für mehr Sicherheit in dem zentralamerikanischen Land einzusetzen. Beide lehnen das umstrittene Migrationsabkommen mit den USA ab, das der noch amtierende Präsident Morales geschlossen hatte. Es macht aus Guatemala einen sicheren Drittstaat. Das heißt: Asylsuchende, die auf dem Weg in die USA durch Guatemala kommen, müssen künftig dort Schutz beantragen und können auch von den Vereinigten Staaten dorthin zurückgeschickt werden.
Morales selbst durfte sich nicht zur Wiederwahl stellen, da die guatemaltekische Verfassung nur eine Amtszeit erlaubt.
Deutschlandfunk
Tags: