„Ich bin bereit anzutreten, wenn ihr das wollt”, sagte Scholz laut Spiegel Online am vergangenen Montag in einer Telefonschalte mit den Interimsvorsitzenden Malu Dreyer, Manuela Schwesig und Thorsten Schäfer-Gümbel.
Widerspruch habe es dabei nicht gegeben.
Scholz hatte noch im Juni nach dem Rücktritt seiner Vertrauten Andrea Nahles erklärt, er werde aus zeitlichen Gründen nicht für den Parteivorsitz kandidieren. Die Kehrtwende des Finanzministers ist laut der Zeitung auch darauf zurückzuführen, dass bislang niemand aus der ersten Reihe kandidieren wollte und in der Parteispitze zuletzt die Sorge vor einem weiteren Absturz der SPD gewachsen sei.
Bis zum 1. September läuft die Anmeldefrist für Kandidaten zum SPD-Parteivorsitz.
sputniknews
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