Unter ihnen ist der Bürgerrechtler Joshua Wong, der vor fünf Jahren als Gesicht der sogenannten Regenschirm-Bewegung bekannt wurde. Die Organisatoren der aktuellen Proteste sagten eine für morgen geplante Kundgebung ab, nachdem die Polizei ihre Genehmigung dafür verweigert hatte.
China droht unterdessen mit dem Einsatz der Armee in Hongkong. Sollte es in der Sonderverwaltungszone zu einer Eskalation kommen, würden die dort stationierten chinesischen Soldaten nicht untätig zuschauen, heißt es in der staatlichen Zeitung „China Daily“. Die Anwesenheit des chinesischen Militärs sei – so wörtlich – nicht rein symbolisch zu verstehen.
Die Führung in Peking hat nach Informationen der Nachrichtenagentur Reuters außerdem Zugeständnisse an die Demonstranten verhindert. Sie soll den Vorschlag der Hongkonger Regierungschefin Lam abgelehnt haben, den ausgesetzten Gesetzentwurf zur Auslieferung Beschuldigter an China endgüldig zurückzunehmen.
Deutschlandfunk
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