Das geht aus einer Untersuchung des Wissenschaftszentrums Berlin für Sozialforschung am Beispiel Thüringens hervor.
Fehlten junge Menschen in ländlichen Regionen mit stark alternder Bevölkerung, würden Freizeitangebote wegbrechen.
Darüber hinaus könnten Wohnungsleerstand und der Verfall von Häusern das Gefühl des Zurückgelassenseins hervorrufen. Dieses Problem werde verstärkt, wenn es einen zahlenmäßigen Überhang an Männern im jungen und mittleren Erwachsenenalter gebe. Weiter hieß es, demokratieskeptische Einstellungen seien bei jenen Menschen in Thüringen zu finden, die sich benachteiligt fühlten. Bislang wurden intolerante Einstellungen in Ostdeutschland oft mit der wirtschaftlichen Situation begründet.
Für die Untersuchung wurden Daten des sogenannten Thüringen-Monitors ausgewertet, einer jährlich stattfindenden repräsentativen Bevölkerungsbefragung.
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