Amnesty International fordert Schulen auf, Teilnehmer an „Klimastreiks“ nicht zu bestrafen

  12 September 2019    Gelesen: 470
Amnesty International fordert Schulen auf, Teilnehmer an „Klimastreiks“ nicht zu bestrafen

Amnesty International hat Schulen aufgefordert, die Teilnahme am Internationalen Streiktag für mehr Klimaschutz nicht zu behindern.

Der Generalsekretär der Menschenrechtsorganisation, Kumi Naidoo, richtete einen öffentlichen Appell an mehr als 27.000 Schulen in verschiedenen Ländern, wie Medien in Neuseeland berichten. Darin heißt es, Schülerinnen und Schüler sollten nicht dafür bestraft werden, dass sie sich über die großen Ungerechtigkeiten unserer Zeit äußerten. Trotz erdrückender wissenschaftlicher Beweise würden die Regierungen zu wenig gegen den Klimawandel unternehmen. Dieses Versagen sei die „größte generationsübergreifende Menschenrechtsverletzung in der Geschichte“. Naidoo betonte, das Recht auf einen lebenswerten Planeten sei wie „Artikel Null der Menschenrechte“. Es sei ein Geburtsrecht. Leider würden Kinder heute dazu gezwungen, dieses für sich zu behaupten.

Beim Internationalen Streiktag am 20. September sind an mehr als 200 Orten in Deutschland und in insgesamt 115 Staaten Demonstrationen unter dem Motto „Alle fürs Klima“ geplant.


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