Berliner Ring: Mutmaßlicher Mörder aus Polen erschossen

  12 September 2019    Gelesen: 695
Berliner Ring: Mutmaßlicher Mörder aus Polen erschossen

Brandenburger Polizisten haben am Mittwochnachmittag auf der Autobahn A10 einen Mann erschossen, weil er seine Waffe auf sie gerichtet haben soll. Bei ihm handelt es sich wohl den mutmaßlichen und flüchtigen Mörder aus Polen.

Die Identifizierung des Mannes sei noch nicht vollständig abgeschlossen, sagte Polizeisprecher Torsten Herbst am Donnerstagmorgen. Den bisherigen Ermittlungen nach soll der 25-Jährige am Mittwoch mutmaßlich in Polen eine 26 Jahre alte Ukrainerin erschossen haben.

Wegen des Tötungsdelikts waren die polnischen Kennzeichen des Wagens zur Fahndung ausgeschrieben. Zwei Polizisten stoppten den Mann am Mittwochnachmittag an der Anschlussstelle Hellersdorf auf dem Berliner Ring. Der Fahrer soll nach Polizeiangaben mit einer Waffe auf die Beamten gezielt und sie auch nach mehrmaligem Auffordern nicht weggelegt haben.

Beide Beamte hätten daraufhin mehrfach auf den Mann geschossen und ihn tödlich verletzt. Der Mann feuerte nach bisherigen Erkenntnissen keine Schüsse ab. Herbst zufolge setzten die Polizisten ihre Waffen „absolut rechtmäßig“ ein. Sie werden psychologisch betreut. Die Staatsanwaltschaft Frankfurt (Oder) habe Ermittlungen aufgenommen.

sp/tm/dpa


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